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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)
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Jefferson Davis Liebesroman. 45 Am unteren Ende der Insel, wo einst das Fort gestanden hat, wurde eine Blockhütte errichtet, ähnlich wie die. welche der Kommandant einst bewohnte. Ihr Bau wurde mit entsprechenden Ceremonien am 10. Mai 1916 begonnen, dem hundertsten Jahrestage der Landug amerikanischer Truppen auf Rock Island. Die Hauptrfeier füllte eine ganze Woche vom Sonntag, 18. bis Sonnabend, 24. Juni, und bestand in der Darstellung historischer Szenen und Umzügen, in dene Episoden aus der alten Geschichte des Fort und seiner Umgebung zur Anschauung gebracht wurden. Die Veranstaltung war ziemlich kostspielig; viele ihrer Ideen waren passend und gut, aber die Ausführung war nur für wenige der ungefähr hunderttausend Gäste befriedigend, die sich zu den Festlichkeiten enstellten. Zur Vervollständigung des Milieu waren ein paar Nachkommen des Häuptling Blackhawk herbeigeschafft worden, für den die Errichtung des Fort Armstrong den Anfang des Niederganges seiner Herrlichkeit bedeutete. 6. Kapitel. Jefferson Davis' Liebesroman. Etwas Wahrheit und viel Dichtung. - Heirath unter Hindernissen. - Kurzes Glück. Durch Bücher und Zeitschriften ist lange Zeit eine niedliche Legende gegangen, daß Jefferson Davis, der nachmalige Präsident der südstaatlichen Konföderation, als flotter junger Leutnant mit seiner Braut, einer Tochter des Majors und späteren Bundespräsidenten Zachary Taylor, von dem Fort Armstrong nach Kentucky durchgebrannt sein und sich daselbst gegen den Willen des Brautvaters verheirathet haben sollte. Diese romantische Legende ist vielmals umstritten worden, aber noch nicht ganz zur ruhe gekommen. Die Thatsache steht fest, daß sowohl Taylor als auch Davis zur Zeit des Blackhawk Krieges und einige Jahre nach diesem ihr Hauptquartier bei Prairie du Chien gehabt haben und wiederholt in ihrer amtlichen Eigenschaft nach Fort Armstrong auf der Insel Rock Island gekommen sind. Taylor, der damals gegen fünfzig Jahre alt war, soll ein Mann von Behäbigkeit mit Anlage zu einem "Majorsbäuchlien" gewesen sein und bei körperlichen Anstrengungen schwer geath-
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Jefferson Davis Liebesroman. 45 Am unteren Ende der Insel, wo einst das Fort gestanden hat, wurde eine Blockhütte errichtet, ähnlich wie die. welche der Kommandant einst bewohnte. Ihr Bau wurde mit entsprechenden Ceremonien am 10. Mai 1916 begonnen, dem hundertsten Jahrestage der Landug amerikanischer Truppen auf Rock Island. Die Hauptrfeier füllte eine ganze Woche vom Sonntag, 18. bis Sonnabend, 24. Juni, und bestand in der Darstellung historischer Szenen und Umzügen, in dene Episoden aus der alten Geschichte des Fort und seiner Umgebung zur Anschauung gebracht wurden. Die Veranstaltung war ziemlich kostspielig; viele ihrer Ideen waren passend und gut, aber die Ausführung war nur für wenige der ungefähr hunderttausend Gäste befriedigend, die sich zu den Festlichkeiten enstellten. Zur Vervollständigung des Milieu waren ein paar Nachkommen des Häuptling Blackhawk herbeigeschafft worden, für den die Errichtung des Fort Armstrong den Anfang des Niederganges seiner Herrlichkeit bedeutete. 6. Kapitel. Jefferson Davis' Liebesroman. Etwas Wahrheit und viel Dichtung. - Heirath unter Hindernissen. - Kurzes Glück. Durch Bücher und Zeitschriften ist lange Zeit eine niedliche Legende gegangen, daß Jefferson Davis, der nachmalige Präsident der südstaatlichen Konföderation, als flotter junger Leutnant mit seiner Braut, einer Tochter des Majors und späteren Bundespräsidenten Zachary Taylor, von dem Fort Armstrong nach Kentucky durchgebrannt sein und sich daselbst gegen den Willen des Brautvaters verheirathet haben sollte. Diese romantische Legende ist vielmals umstritten worden, aber noch nicht ganz zur ruhe gekommen. Die Thatsache steht fest, daß sowohl Taylor als auch Davis zur Zeit des Blackhawk Krieges und einige Jahre nach diesem ihr Hauptquartier bei Prairie du Chien gehabt haben und wiederholt in ihrer amtlichen Eigenschaft nach Fort Armstrong auf der Insel Rock Island gekommen sind. Taylor, der damals gegen fünfzig Jahre alt war, soll ein Mann von Behäbigkeit mit Anlage zu einem "Majorsbäuchlien" gewesen sein und bei körperlichen Anstrengungen schwer geath-
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