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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

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48 Die Geschichte von Davenport. wenn mit rauher Hand die hübschen Farben in einem interessanten Bilde zerstört werden, besonders wenn dasselbe im übrigen eine sehr lebendige und im ganzen auch getreue Anschauung des einstigen Grenzlebens, des freundschaftlichen Verkehrs mit den alten französischen Siedlern und Jägern und den aufregenden Wolfsjagden, sowie eine wahrheitsmäßige Schilderung von den anstrengenden Märschen zur Verfolgung indianischer Deprädatoren oder weißer Raubzügler auf Indianerland bietet... Ich wurde im März 1835 in der Elternwohnung meiner Braut in Fort Crawford in Gegenwart und unter den herzlichen Glückwünschen ihrer Familie, mit Sara Knox Taylor getraut, und die spätere Frau Davis war Brautjungfer. Ein paar Monate später reiste Fräulein Taylor vom Fort zum Besuch von Verwandten in und bei Louisville, Kentucky, und dort verheirathete sie sich bald darauf im Hause ihres Onkels Gibson Taylor mit Leutnant Davis. Col. Taylor hatte seinen Bruder und seine Schwägerin schriftlich gebeten, die Hochzeit in ihrem Hause halten zu lassen, und ich bin ganz sicher, daß die Heirath die Zustimmung der Eltern gehabt und deren Segen erhalten hat. Col. Taylor hat es, nebenbei bemerkt, nie gern gesehen, daß seine untergebenen Offiziere sich verheiratheten, weil er es für den Dienst nicht förderlich erachete, und darum war auch diese Heirath nach der Verlobung noch etwa zwei Jahre hinausgeschoben worden. Frau Davis ist einige Monate darauf gestorben." Leutnant Davis und Miß Taylor mögen sich im Hause des Col. Davenport begegnet sein, vielleicht sich dort lieben gelernt haben, aber die Entführungsgeschichte scheint zu keinem Platz in dem Strauß von Blüthen der Romantik unserer schönen Felseninsel berechtigt zu sein. 7. Kapitel. Der Blackhawk-Krieg. Saukies und Foxes als Freiherren. - Ein Landgeschäft. - Weiß und Roth treffen aufeinander. - Keine rosige Mischung. - Der Krieg. - Indianer-Tapferkeit und Strategie. - Blackhawk's Erbe. - Iowa ein Land für Weiße. Während des ersten Drittels des vorigen Jahrhunderts gab es noch kein Iowa. Das Land, aus welchem dieser schöne Staat gebildet wurde, war eine Wildniß, der weite Tummelplatz der Indianer, deren Stämme
 
Germans in Iowa