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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

Page 69

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Der Blackhawk-Krieg. 55 schwamm. Das war, so sagte Davis, eines der brillantesten Beispiele von militärischer Taktik, das ich je gesehen habe. Es war ein Heldenstück, das ebenso von Gewandtheit wie geschickter Leitung und Bravour angesichts eines an Zahl bedeutend überlegenden Feindes zeugte. Ich habe auch nie von etwas Aehnlichem gelesen, das hiermit zu vergleichen wäre. Wäre die That von Weißen ausgeführt worden, so würde sie als eine der glänzendsten Leistungen in der Kriegsgeschichte verewigt worden sein." Der Verlust der Indianer bie Bad Axe wird auf ungefähr 300 angegeben, während die Weißen 17 Todte und 12 Verwundete gehabt haben sollen. Blackhawk suchte Zuflucht bei den Winnebagos am Wis- [[image]] Keokuk. consin. Diese aber suchten sich die Gunst der Weißen zu sichern und überlieferten die Flüchtlinge dem Indianeragenten General Joseph M. Street, der sie dem Colonel Taylor zum Transport nach Fort Armstrong übergab. Die Gefangenen wurden mehrere Tage in strengem Gewahrsam gehalten und dann dem Leutnant Davis in Obhut gegeben, um sie zu Wasser nach dem Fort zu bringen. General Street reichte an Bord den Indianern, die er gut kannte, die Hand; als er zu Blackhawk kam, schüttelte dieser traurig den Kopf und zeigte seine gefesselten Hände. Street sagte: "Leutnant Davis, nehmen Sie diese Eisen ab." Als Davis dazu bemerkte, daß das vielleicht nicht sicher sein möchte, entgegnete General Street: "Herr, ich übernehme die Verantwortung für die Sicherheit und das gute Verhalten des Mannes." "Sie befehlen, General," erwiederte Davis, und er ließ einen Schmied kommen, welcher die Fesseln durchfeilte, die bereits die Handgelenke blutig gescheuert hatten.
 
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