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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

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112 Die Geschichte von Davenport. viel Mühe und Zeit aufgewendet und Personen herangezogen, die noch zuverlässige Auskunft zu geben vermochten. Louis LeClaire, ein Neffe Antoine LeClaire's, sagte, nach seiner Uebezeugung könne kein Schatten eines Zweifels bestehen, daß die Stadt zu Ehren von George Davenport benannt wurde. Sein Onkel habe zwar, so viel er weiß, niemals direkt darüber mit ihm gesprochen, aber bei einer späteren Plauderei zwischen ihm, seiner Gattin und seiner Tante Marguerite, der Wittwe von Antoine LeClaire, hätte seine Frau einmal die Bemerkung gemacht, daß die Stadt von Rechtswegen LeClaire, anstatt Davenport, hätte genannt werden sollen, worauf seine Tante erwiderte, daß wegen der langjährigen Freundschaft zwischen ihnen ihr Gatte gewünscht habe, daß die Stadt den Namen seines Freundes Davenport haben solle. (Antoine LeClaire war zu der Zeit mit Davenport und einigen Anderen an einem Projekt betheiligt, etwa 12 Meilen oberhalb eine Stadt zu gründen, die seinen eigenen Namen haben sollte.) Louis LeClaire produzirte ferner auch das Original des schriftlichen Uebereinkommens zwischen den Gründern der jungen Stadt. Das Dokument ist in der Handschrift des späteren Richters Mitchell abgefaßt, eines der ersten Advokaten dieser Gegend, und wirft indirekt ebenfalls etwas Licht auf die Unterschriften von Antoine LeClaire, dem Eigenthümer des Landes, einerseits, und andererseits diejenigen von George Davenport, James May, William Gordon, Thomas F. Smith, P.G. Hambaugh, L. S. Colton und Alexander W. McGregor. May und Smith waren nicht anwesend, und ihre Namen wurden von Davenport und LeClaire als ihre Bevollmächtigten beigefügt. Antoine LeClaire eröffnete die Reihe der Unterschriften. Dann folgt George Davenport. Diese Thatsache erscheint nicht unwesentlich, denn sie zeigt, daß diese Beiden die Hauptbetheiligten bei dem Unternehmen waren. Am Fuße jener Urkunde befindet sich ein kurzer Nachtrag, laut welchem A. W. McGregor am 17. Mai seinen Antheil an Stanton Sholes abgetreten hat, was durch Elnathan C. Gavitt als Zeugen bestätigt wird. Dieser Gavitt ist ein weiterer guter Zeuge. Er war Methodistenprediger, der in der Umgegend von Rock Island Missionsdienste verrichtete und mit seiner Familie auf der Insel wohnte. Rev. Gavitt war hier bei dem Entstehen der Stadt und in beständigem Verkehr mit den Leuten, und wenn er in seinen Erinnerungen, die in seiner späten Lebenszeit unter dem Titel "Bröselein aus meiner Satteltasche und Pionierleben" im Druck erschienen sind, schreibt, daß Col. Davenport
 
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