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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

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120 Die Geschichte von Davenport. hatte bei einem Camp Eingang und Ausgang, und sparte einstweilen die Arbeit für Rauchfang, Thür und Fenster. Die rohen Baumblöcke wurden an den beiden Enden bis zur Hälfte ihrer Dicke eingekerbt und in rechtem Winkel so aufgeschichtet, daß sie an den Hausecken mit ihren Kerben ineinandergriffen. Zwischenräume zwischen den runden und unebenen Stämmen wurden mit Spänen und Reisig aufgefüllt und mit Lehm verkleidet. Das Dach wurde aus gespaltenen jungen Bäumen hergestellt, auf welche langes Sumpf- oder Präriegras gepackt wurde, das dann durch Stangen und Steine befestigt wurde. Oeffnungen für Thür, Fen- [[image]] Ein solides Pionier-Heim. ster und Kamin wurden gewöhnlich erst später ausgeschnitten. An der Außenseite wurde der aus Feldsteinen und Lehm bestehende Schornstein errichtet, und wo es an Steinen felgte, mußten auch wohl kurze Holzenden und im Innern des Schaftes eine dicke Lehmdecke genügen. Die Thür war an der Innenseite mit einer hölzernen Klinke versehen, von welcher eine Schnur nach außen führte, mittels der die Klinke gehoben und die Thür geöffnet werden konnte. Zur Nachtzeit wurde die Schnur nach innen hereingezogen, und der Besuch mußte sich durch Klopfen bemerkbar machen. Sonst aber hing die Klinkenschnur immer heraus, oder wie es in der Pioniersprache hieß: "The latchstring is always hanging
 
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