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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

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Saving...
Claim Associations. 147 in Maine, bin in der Armee der United States gewesen und habe meinem Lande treu gedient gegen die Britischen. Ich habe die "Wopsie" (Wapsipinikon) entdeckt, und kann einen Grizzly Bären reiten. Ich nehme es mit irgendeinem diesseits und jenseits des Mississippi auf, und wenn Ihr es wagt, einen von meinen Claims zu jumpen, dann pfeffere ich Euch Eure Schinken, daß es eine Art haben soll. Herr, mein Name ist Simeon Cragin, überall von Bangor bis an den Wapsie, und nun mach Euch auf die Socken und verschwindet ohne Widerrede." Und er verschwand; denn Simeon's Rede und seine begleitenden Geberden wirkten so überzeugend, daß der junge Mann aus dem "Sucker State" den kürzesten Weg aus dieser Ansiedlung suchte. Die Satzungen dieser Gesellschaften erwiesen sich so wirksam wie ein Gemeinrecht. Schwierige und ernstliche Dispute kamen nicht oft vor, und sie wurden gewöhnlich leicht beglichen. Aber es gab doch auch manchmal Fälle, wo die Parteien sich recht obstinat zeigten und gegen die Widerhaarigen mit Strenge vorgegangen werden mußte. Ein solcher Fall, wo ein unberechtigter Eindringling gewaltsam von einem Claim entfernt werden mußte, ereignete sich hier im Oktober 1837. Es war der erste Fall von "Trover", überhaupt der erste wirkliche Trubel bei den Squatters dieser Umgegend. Major Frazer Wilson, der nämliche, welcher im folgenden Jahre der erste Sherif von Scott County wurde, hielt einen Claim warm, welchen Antoine LeClaire und George Davenport gemeinschaftlich nördlich von LeClaire's Reserve belegt hatten. Während Wilson mehrere Tage abwesend war, hatte sich daselbst ein "Claim Jumper", ein gewisser Stephens von Illinois, eingenistet, der nicht gutwillig weichen wollte. Das Land lag innerhalb des County Dubuque, Territorium Wisconsin. Sherif Cummings wurde von Dubuque gerufen. Er begab sich mit ungefähr fünfzig Mann, alle aus dieser Nachbarschaft, an Ort und Stelle und forderte den Eindringling auf, den Platz zu räumen. Aber der Mr. Stephens weigerte sich dessen nicht nur sehr bestimmt, sondern sogar höchst unhöflich und unverschämt, indem er unter Fluchen und mit Schießgewehr und Bowiemesser jeden bedrohte, der wagen würde, Hand an ihn oder seine Hütte zu legen. Sherif Cummings zeigte sich der Situation gewachsen. Er ließ ein Joch Ochsen und ein paar Ketten herbeibringen und machte sich damit an das Exmissionsgeschäft. Die Ketten wurden an einem Eckpfosten der Hütte angelegt und die Ochsen angetrieben. Als es zu krachen begann, kam Stephens herausgestürzt. Aber er schoß nicht und stach nicht, sondern
 
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