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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

Page 166

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152 Die Geschichte von Davenport. In their wide sweep, the colored landscape round, Seem groups of giant kings, in purple and in gold, That guard the enchanted ground. Nicht der Frost malt die Landschaft, sondern es ist das Reisen der Blätter, der nämliche Vorgang, welcher de Apfel, und Pfirsich und die Traube in Scharlach, Gold und Purpur kleidet, ehe die Natur zur Ausruh geht, zu einem Sterben, dem ein fröhliches Auferstehehn folgt. Die Prärie war auch ein unermeßlich großer Jagdgrund. Sie war der Tummeplatz von Büffelherden, Antelopen, Hirschen und Rehen, von Trut- und Präriehühnern, Wachteln, Schnepfen und anderem Wildgeflügel. Im Frühjahr und Herbst flogen Gänse und Enten in großen Zügen nach Norden oder nach Süden, und die Wandertauben zogen in Scharen, daß sie oft wie eine Wolke tiefe Schatten warfen, und wenn sie in den Gehölzen Rast machten, brachen oft die Zweige unter ihrer Last. Die Flußläufe wimmelten von Fischen und waren belebt von mancherlei feinen Pelzthieren, und hoch in den Lüften kreiste der Habicht, zuweilen auch ein Adler, mit scharfem Auge nach Beute spähend. Hier war ein Paradies, ein Wonnegarten für den Indianer und Trapper und für den Pionier, und der Sportsmann konnte sich nach Herzenslust vergnügen. Das ist im Laufe weniger Jahrzehnte alles anders geworden. Vor der andringenden Civilisation weichen die Thiere immer weiter fort. Raubjägerthum, gemeine Mordlust und auch einfacher Leichtsinn haben das Ihrige gethan, die Prärie von ihren natürlichen Bewohnern zu ent völkern. Die Reue darüber kam zu spät. Schutz- und Schonungsgesetze für das Wild und die Singvögel, Hausungen für die einheimischen wilden Blumen und die mit großen Kosten betriebene künstliche Fischzucht vermögen das Verlorene nicht zurückzubringen. Die Dinge haben hier den nämlichen Verlauf genommen, den sie anderswo gehabt haben. Ungeachtet der geringen Jagdgelegenheit sind jedoch in Scott County in letzten Jahre, vom Juni 1916 bis Juli 1917 noch 2070 Jagdscheine ausgestellt worden. Der erste Büchsenschmied in Davenport, der den Jagdfreunden nützlich wurde, war Harvey Sturdevant. Er war in Fort Armstrong beschäftigt und ließ sich nach dessen Aufhebung in 1836 in Davenport nieder. Von hier ging er im Regierungsdienst nach der Indianer-Reservation am Des Moines Flusse, wo er 1839 gestorben ist. Ein anderer, Namens Limbaugh, kam in 1840 und blieb fünf Jahre hier. Neben ihm beschäftigte sich auch ein früherer Schmied des Forts, Tom Lindsay,
 
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