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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

Page 205

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Father Pelamorgues. 191 Die Davenporter Katholiken hatten eine Kirche und wünschten sich einen ständigen Pastor. Als solcher wurde Father Palemorgues ernannt, welcher im August 1839 sein neues Amt mit großem Eifer antrat. Die Kirche war sehr klein. Durch einen Vorhang theilte er einen Raum ab, der als Schule benutzt wurde, und in einer Ecke richtete er sein Lager ein. Er selber gab den Unterricht, der nicht nur von katholischen, sondern auch von vielen anderen Kindern besucht wurde. Der geistliche Wirkungskreis war groß, und es wurden in Muscatine, Iowa City, Columbus, Burlington, DeWitt und anderen Orten Missionen [[image]] Father Pelamorgues. gegründet, welche er häufig besuchte. Er war ein warmherziger Tröster und Helfer der Bedrängten, und dabei nahm er auch einen lebhaften Antheil an den weltlichen Angelegenheiten der Kommune. Sein Kirchenglöckchen, welches er selber mit großer Regelmäßigkeit läutete, wurde als Stadtuhr betrachtet, und sie gab auch den Warnruf beim Ausbruch eines Feuers. Als hier noch keine anderen passenden Räumlichkeiten existirten, stellte der Pastor seine Kirche für Gerichtssitzungen und sonstige Versammlungen öffentlicher Art zur Verfügung, und er erblickte darin keine Entweihung des Hauses. Einen Kirchenchor organisirte er aus G. C. R. Mitchell, Antoine LeClaire, Joseph Motie, Joseph Clarke, Rose Clarke (später Frau Mitchell), Mary Finch, Frau Louis Hebert und anderen. Eine Geige und Klarinette ersetzte die Orgel oder das Melodeon, welche die Kirche sich noch nicht leisten konnte. In 1846
 
Germans in Iowa