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Die Geschichte der Stadt Davenport (part 1)

Page 329

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Eine schwarze That. 315 daß dieser letztere kein anderer als der Genosse Fox gewesen sei. Später wurde Birch in Peoria wegen Mordes zum Tode verurtheilt; aber er brach im Dezember 1851 aus. Die Laufbahn von William Fox seit seinem Entkommen aus der Obhut des Bundesmarschall Thompson ist noch viel dunkler. Der alte J. D. Barnes von LeClaire, einer der ältesten Bewohner dieser Gegend, welcher als Knabe die durch den Davenport Mord hervorgerufenen Erregung miterlebt hatte, erzählte mehrmals, und u. a. bei dem Jahresfest der "Od Settlers" in 1916, daß Wm. Fox zu Anfang der 1860er Jahre zu Corpus Christi in Texas gestorben sei. Im Jahre 1864 war Barnes mit seinem Regiment bei Brownsville, Texas, im Lager. Dort wurde er mit einem Col. Howell bekannt, und als dieser erfuhr, daß er, Barnes, vom östlichen Iowa sei, fragte er ihn, ob er je etwas von der Ermordung des Col. Davenport auf Rock Island gehört habe. Auf Barnes' Bejahung, und daß dieser mit den einzelheiten gut bekannt sei, erzählte Howell weiter, daß während vieler Jare in Brownsville unter dem Namen Bill Anderson ein Mann gelebt habe, der kurz vor seinem Tode erklärt habe, sein richtiger Name sei William Fox, der mit john Long und Robert Birch den Raub in Davenport's Hause ausgeführt hätte, während Aaron Long draußen Posten stand. John Long habe den Colonel mit der Pistole nur einschüchtern wollen, deren SChuß eine unbeabsichtigte Wirkung hatte. Fox und Birch seien in 1849 nach Texas entkommen, von wo Birch sich aber balf nach California begeben habe, und dort sei er bei einem Streit über ein Kartenspiel erschossen worden. (Birch aber war in 1850 Peoria wegen Mordes in Untersuchungshaft, aus welcher er entsprang, und im März 1854 wurde bei Joliet in Illinois ein Pferdedieb Birch von dem Eigenthümer des Thieres niedergehetzt, der ihn von Pennsylvania verfolgt hatte, und wurde nach diesem Staate geommen. Auch wurde im Winter von 1850 zu 1851 in einem Illinoiser Gericht unter dem Namen Tom Tit ein Mensch wegen Theilnahme an einem Morde zu vierzehn Jahren Zuchthaus verurtheilt, von dem bestimmt versichert wurde, daß er Wm. Fox gewesen sei.) Dieser "Fuchs" ist auch zu gleich an anderen Orten angeblich gesehen worden und gekannt gewesen. In 1876 berhauptete Caleb Buckman, der Gründer des Städtchens Cascade bei Dubuque, welcher Fox in jüngeren Jahren gut gekannt hatte, daß dieser gesund und wohl in Oskaloosa, Iowa, sich eines behaglichen Lebens freue, und ein Jahrzehnt später sagte ein anderer früherer Bekannter aus dem Maquoketathale, daß Fox in Oskaloosa, wo er unter anderem Namen
 
Germans in Iowa